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Vorbereitungsklassen feiern das „Fitr-Fest“

Ramadan ist der Fastenmonat bei allen Muslimen. 30 Tage lang verzichten alle gläubigen Muslime auf das Essen und das Trinken. Sie dürfen erst beim Sonnenuntergang essen und trinken. Auch Rauchen und Sex während des Ramadans sind nicht erlaubt. Viele gläubige Muslime glauben, dass gerade im Monat Ramadans wurde der Koran von ihrem Prophet Mohamad nach Mekka gebracht und den Gläubigen zugänglich gemacht. Ramadan zählt zu den heiligsten Monate des Jahres, da man durch das Fasten seine Spiritualität und Ruhe bei sich finden soll.

An unserer Schule befinden sich 21 Jugendlichen aus 5 unterschiedlichen Ländern, die hauptsächlich muslimisch geprägt sind. Nach dem Ende des Ramadans wird der Fastenmonat drei Tage lang groß gefeiert. Dafür kaufen sie sich die muslimischen Gläubigen neue Kleidung und bereiten ihre traditionellen Gerichte vor. In jedem muslimischen Land wird dieses Fest anders genannt oder gefeiert, aber der Hintergrund ist derselbe. Für die Muslime hat dieses Fest die gleiche Bedeutung wie Weihnachten für die christliche Welt.

Viele unserer Jugendlichen der VBK- Klassen sind ohne ihre Familie und Freunde nach Deutschland gekommen. Es war unsere Überlegung den Jugendlichen das Gefühl und ein Stück ihrer Heimat hier an unserer Schule zu geben. 4 Wochen lang haben wir das Fest geplant und vorbereitet. Es war sehr viel Arbeit aber auch sehr viel Freude und Spaß. Die Vorbereitungen haben uns sehr zusammengebracht. Es war ein gegenseitiges Lernen, Nehmen und Geben.

Woche für Woche haben wir unsere Klassenräume festlich dekoriert und Essensplanung gemacht. Erst wollten wir das Fest nur für uns machen, aber dann wollten wir ein Stück von dieser wunderbaren Erfahrung auch an die ganze Schule geben.

Ein Tag vor dem Fest verpassten wir unseren Räumlichkeiten einen letzten festlichen Schlief und gingen mit einigen Jungs einkaufen. Das Einkaufen war nicht ohne, denn nicht in jedem deutschen Supermarkt bekommt man die originellen arabischen oder afghanischen Zutaten. Das Einkaufen dauerte 4,5 Stunden, denn obwohl wir unsere Einkaufszettel dabei hatten, standen wir manchmal vor den Einkaufsregalen und ich versuchte mühevoll zu verstehen, was die Jugendlichen für ihre Gerichte noch brauchen. Solche Wörter wie Rindfleisch, Minze und Gewürze sind ihnen nicht gleich eingefallen.

Da wir kein großes Auto zum Transportieren hatten, es waren drei volle Einkaufswagen, hatten die Jugendlichen die Einkaufswagen aus dem Supermarkt bis zur Schule geschoben .

Am 07.07., früh um 7:30 haben wir mit dem Kochen begonnen. Es war sehr chaotisch und stressig, wie in einem richtigen Restaurant. Die Jungs verhielten sich aber sehr professionell auch wenn nicht alle Kuchenutensilien vor Ort da waren. Denn unsere Heimküche ist für ein riesen Festkochen nicht ausgerichtet. Wir mussten viel improvisieren. Aber am Ende hat es wunderschön geduftet und gelacht haben wir auch, da es doch nicht alles geklappt hat!

Unser Fest ist uns sehr gelungen. Es war eine kulinarische Reise durch fünf unterschiedliche Länder (Afghanistan, Albanien, Äthiopien, Marokko und Syrien), die mit einem traditionellen Trommeltanz der afghanischen Jungs abgerundet wurde. Der Highlight des Festes waren die traditionellen marokkanische Trachten, in die sich die Jungs aus Marokko geschlüpft haben. Und mit so vielen Besuchern aus allen möglichen Klassen haben wir gar nicht gerechnet.

Ein großer Dank an Frau Leppin und Frau Fricke, die uns dabei mit allen Fragen und Angelegenheiten unterstützt haben und natürlich an unsere Schulleitung und Heimküche, die uns ermöglicht haben, dieses Fest zu feiern und die Küche zu benutzen.

Vorurteile Hin-oder-Her, aber ich hoffe, dass dieses Fest unseren Schülern gezeigt hat, dass diese Jugendliche eine Bereicherung für unsere Schule und unsere Gesellschaft sind.

Ich habe die beste Klasse der Welt!!! Ihr seid einfach klasse! Danke! Macht weiter so!

(siehe auch: Presseartikel der MAZ)

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