Mit Pfeil und Bogen mitten ins Abenteuer
Wie das gelingt?
Natürlich mit der Erlebnispädagogik.
Diese steht für ein handlungs- und erfahrungsorientiertes Lernen und hat eine intensive und nachhaltige Wirkung auf die Entwicklung von Kindern und Heranwachsenden.
Um den Schülerinnen und Schülern (SuS) einen Einblick in ausgewählte Bereiche erzieherischen Wirkens (Erziehungspraxis) zu ermöglichen, wird im Pädagogikunterricht gerne auf erlebnispädagogische Aktivitäten zurückgegriffen.
Am 05.10.2023 war die Klasse FOS22-1S von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr beim Bogenschießen auf dem Gelände den Treffpunkt Freizeit in Potsdam zu Gast. Begleitet wurden die SuS von mir, der Klassenlehrerin Frau Altendorf, und der Schulsozialarbeiterin Frau Müller.
Bei Ankunft wurden wir von zwei ausgebildeten Erlebnispädagogen und einer Praktikantin begrüßt. Alle Materialen für das Bogenschießen lagen bereit und die Vorfreude war groß. Unser Trainer Lars erklärte uns den Ablauf: so galt es zu Beginn sich spezielle Handschuhe anzuziehen. Wichtig war ebenfalls die Erläuterung diverser Kommandos sowie der allgemeine Umgang mit Bogen und Pfeil.
Wir waren stets zu zweit an einem Bogen eingeteilt. Dann konnte es endlich los gehen. Da der Umgang mit Bogen und Pfeil eine hohe Konzentration erfordert, wurden immer wieder kurze Pausen eingebaut. Das Highlight war ganz gewiss, als die SuS und Betreuer zum Ende hin alleine auf die Zielscheibe schießen durften. Zudem hat ganz am Ende ein kleiner Wettbewerb stattgefunden, bei dem es das Ziel war, genau die Mitte der Zielscheibe zu treffen. Wer es als erstes schaffen sollte, wurde zum/zur Bogenschützer/in gekürt (Leon hat es geschafft und der Klasse damit leckere Gummibärchen gesponsort).
Dieser ereignisreiche Tag hat uns eine wunderbare Erinnerung geschaffen und dazu beigetragen, dass die SuS ein besseres Verständnis von Gruppenkonflikten und des eigenen Verhaltens entwickeln und sich mit der eigenen körperlichen Leistungsfähigkeit auseinandersetzen können. Dazu wurden alltagsfremde Medien eingesetzt, die gewohnte Verhaltensmuster aufbrechen und neue Erkenntnisse zulassen sollen.
Zum krönenden Abschluss gab es noch eine Runde des Werwolf Spiels mit der Erkenntnis, dass das Gute immer siegen kann.
C. Altendorf