OSZ-Werder beim parlamentarischen Jahresempfang des IVD
Der diesjährige parlamentarische Jahresempfang des IVD stand ganz im Zeichen der US-Wahlen. Zahlreiche Gäste aus der Immobilienwirtschaft, der Landes- und Bundespolitik folgten am 22.November der Einladung des IVD in die Lobby der „Windows of Berlin“.
In der von der bekannten Fernsehmoderatorin und Journalistin Juliane Hielscher moderierten Veranstaltung standen zwei Themen im Mittelpunkt:
1. IVD-Präsident Jürgen Michael Schick und der ehemalige US-Botschafter in Berlin John Kornblum stimmten darin überein, dass bislang kaum Aussagen darüber getroffen werden können, wie sich die neue Trump-Administration auf den deutschen Immobilienmarkt auswirken wird. Man kann allerdings davon ausgehen, dass er zumindest zu Beginn seiner Amtszeit viel Geld in die Wirtschaft pumpen wird. Er plant Infrastrukturinvestitionen in großem Stil. Das wird Aktienkurse in die Höhe treiben, den Dollar stärken und die Zinsen langfristig steigen lassen. Es ist vorstellbar, dass dann amerikanische Investoren vermehrt auf dem deutschen Immobilienmarkt auftreten werden. Investoren aus den USA sind mit 9,1 Prozent die größte internationale Käufergruppe in Deutschland.
2. Staatssekretär Gunther Adler aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit sowie Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion diskutierten, wie in Deutschland der Weg zu Wohneigentum erleichtert werden kann. Ein politisches Ziel sollte es sein, bis 2020 eine Steigerung der Eigentumsquote in Deutschland von derzeit 45 Prozent auf 50 Prozent zu erreichen. Die dazu erforderlichen Maßnahmen, wie z.B. die Unterstützung von Schwellenhaushalten beim Eigenkapital durch Zuschüsse sowie eine bundesweite Absenkung der Grunderwerbsteuer, wurden in politischen Kernforderungen des Verbändebündnisses "Wohn-Perspektive Eigentum" zusammengefasst.